Glossary entry (derived from question below)
German term or phrase:
LIPAM = Lipämie (fetthaltiges Blut)
English translation:
lipaemia [Br.], lipemia [Am.]
Added to glossary by
Cristina Bufi Poecksteiner, M.A.
Aug 6, 2022 16:17
1 yr ago
25 viewers *
German term
LIPAM
German to English
Medical
Medical: Health Care
Blood test
in a table of blood test results:
04-05-22
Parameter Normalwert BNr: 3
HAVG
HAVM
HCVGE
*LIPAM*
HAMOL
IKTER [JAUNDICE]
GALL
CORT
LEBER
There is already "Lipase" in the list.
I have not found anything in German or English explaining to what this refers.
04-05-22
Parameter Normalwert BNr: 3
HAVG
HAVM
HCVGE
*LIPAM*
HAMOL
IKTER [JAUNDICE]
GALL
CORT
LEBER
There is already "Lipase" in the list.
I have not found anything in German or English explaining to what this refers.
Proposed translations
(English)
3 +1 | lipaemia [Br.], lipemia [Am.] | Cristina Bufi Poecksteiner, M.A. |
Change log
Aug 8, 2022 12:24: Cristina Bufi Poecksteiner, M.A. Created KOG entry
Proposed translations
+1
31 mins
German term (edited):
LIPAM, Lipämie
Selected
lipaemia [Br.], lipemia [Am.]
Lipämie : lipaemia [Br.], lipemia [Am.]
Lipämie bedeutet fetthaltiges Blut. Sie stellt eine extreme Form einer Hyperlipidämie dar, die durch einen so stark erhöhten Gehalt an Blutfetten gekennzeichnet ist, dass der Überstand eines Blutsenkungsröhrchens milchig trüb statt gelblich klar aussieht.
Eine erworbene erhebliche Hyperlipidämie findet sich postprandial durch fetthaltige Malzeiten bedingt und ist beim Diabetes mellitus gelegentlich zu sehen. Sie kann eine leichte Trübung des Serums hervorrufen.
Beim erworbenen Zieve-Syndrom kann es ebenfalls zu einer nicht genetisch bedingten starken Hyperlipidämie mit Lipämie kommen.
LPL-Defizienz
Eine genetisch bedingte Lipämie führt zu einem bereits mit dem Auge erkennbaren milchig trüben Serum. Sie ist durch eine extrem hohe Konzentration an
https://www.medicoconsult.de/lipaemie/
--------------------------------------------------
Note added at 2 hrs (2022-08-06 18:31:28 GMT)
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Blutabnahme – Störgrößen
Störgrößen stören die Qualität der Testverfahren.
Im hämolytischen, * lipämischen * und ikterischen Proben sind die optischen Eigenschaften des Serums verändert, dadurch werden eine Reihe von Verfahren gestört.
[...] * Lipämie *
Lipämische Serum- oder Plasmaproben weisen bei einer Triglyzeridkonzentration über 300 mg/dl (3,4 mmol/l) eine sichtbare milchige Trübung auf, die nach Aufnahme fettreicher Nahrungsmittel durch Chylomikronen hervorgerufen wird. Eine Lipämie ist häufig auf präanalytische Fehler zurückzuführen. Meist ist der Patient nicht nüchtern zur Blutabnahme erschienen oder die parenterale Gabe einer Fettemulsion ist der Blutabnahme vorausgegangen.
Seltener liegt eine hereditäre oder sekundäre Fettstoffwechselstörung (z.B. Diabetes mellitus, Alkoholismus, Hypothyreoidismus) vor. Lipide können Wasser aus den oberen Schichten einer Probe verdrängen. Dies führt, wenn ein definiertes Aliqout der Probe gemessen wird, zu scheinbar niedrigeren Konzentrationen wasserlöslicher Komponenten, z.B. zu einer Pseudohyponatriämie. Lipämische Proben beeinflussen außerdem durch Absorption und Lichtstreuung insbesondere photometrische Messmethoden.
https://www.ladr.de/fuer-praxisteams/probe-ins-labor/praeana...
Lipämie bedeutet fetthaltiges Blut. Sie stellt eine extreme Form einer Hyperlipidämie dar, die durch einen so stark erhöhten Gehalt an Blutfetten gekennzeichnet ist, dass der Überstand eines Blutsenkungsröhrchens milchig trüb statt gelblich klar aussieht.
Eine erworbene erhebliche Hyperlipidämie findet sich postprandial durch fetthaltige Malzeiten bedingt und ist beim Diabetes mellitus gelegentlich zu sehen. Sie kann eine leichte Trübung des Serums hervorrufen.
Beim erworbenen Zieve-Syndrom kann es ebenfalls zu einer nicht genetisch bedingten starken Hyperlipidämie mit Lipämie kommen.
LPL-Defizienz
Eine genetisch bedingte Lipämie führt zu einem bereits mit dem Auge erkennbaren milchig trüben Serum. Sie ist durch eine extrem hohe Konzentration an
https://www.medicoconsult.de/lipaemie/
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Note added at 2 hrs (2022-08-06 18:31:28 GMT)
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Blutabnahme – Störgrößen
Störgrößen stören die Qualität der Testverfahren.
Im hämolytischen, * lipämischen * und ikterischen Proben sind die optischen Eigenschaften des Serums verändert, dadurch werden eine Reihe von Verfahren gestört.
[...] * Lipämie *
Lipämische Serum- oder Plasmaproben weisen bei einer Triglyzeridkonzentration über 300 mg/dl (3,4 mmol/l) eine sichtbare milchige Trübung auf, die nach Aufnahme fettreicher Nahrungsmittel durch Chylomikronen hervorgerufen wird. Eine Lipämie ist häufig auf präanalytische Fehler zurückzuführen. Meist ist der Patient nicht nüchtern zur Blutabnahme erschienen oder die parenterale Gabe einer Fettemulsion ist der Blutabnahme vorausgegangen.
Seltener liegt eine hereditäre oder sekundäre Fettstoffwechselstörung (z.B. Diabetes mellitus, Alkoholismus, Hypothyreoidismus) vor. Lipide können Wasser aus den oberen Schichten einer Probe verdrängen. Dies führt, wenn ein definiertes Aliqout der Probe gemessen wird, zu scheinbar niedrigeren Konzentrationen wasserlöslicher Komponenten, z.B. zu einer Pseudohyponatriämie. Lipämische Proben beeinflussen außerdem durch Absorption und Lichtstreuung insbesondere photometrische Messmethoden.
https://www.ladr.de/fuer-praxisteams/probe-ins-labor/praeana...
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Thanks - makes sense |
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