Glossary entry (derived from question below)
German term or phrase:
Tatbeitragseinheit
French translation:
Quotité / Quote-part de contribution à un acte
Added to glossary by
Konstantin Kühn
Jun 14, 2020 23:30
3 yrs ago
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German term
Tatbeitragseinheit
German to French
Law/Patents
Law (general)
droit des assurances / circulation
Es liegt auch keine Zurechnungs- oder Tatbeitragseinheit vor.
Il n'y a pas non plus d'unité d'attribution ou d'apport d'acte.
Est-ce correct?
Merci mille fois
Il n'y a pas non plus d'unité d'attribution ou d'apport d'acte.
Est-ce correct?
Merci mille fois
Proposed translations
(French)
3 +2 | Quotité / Quote-part de contribution à un acte | Cathy Rosamond |
References
Hilfeleisten (§ 27 StGB) ... | Wolfgang HULLMANN |
Proposed translations
+2
14 hrs
Selected
Quotité / Quote-part de contribution à un acte
cf.
"Tatbeitragseinheit. Hier beläßt sie es also bei einer Einzelabwägung (jedenfalls soweit die Tatbeiträge der so „zusammengefaßten“ Nebentäter in Frage stehen). Auf diese „Einheiten“ entfällt (nur) eine gemeinsame Quote."
Das Bürgerliche Gesetzbuch: §§ 832 - 853 / bearb. von Karlheinz Boujong
"Namentlich, wenn bereits die Tat- und Zurechnungsbeiträge der anderen Schadensbeteiligten zu einem gemeinsamen Verursachungsbeitrag "verschmolzen" waren, bevor der Kausalbeitrag des Geschädigten auf diesen schon vollendeten Sachverhalt einwirkte, ist eine Einzelabwägung vorzunehmen und stehen sich die mehreren Erstbeteiligten (als Haftungs-, Zurechnungs- bzw. Tatbeitragseinheit) und der Geschädigte mit einer einheitlichen Quote gegenüber (BGH VersR 1970, 111; BGH VersR 1974, 34; OLG Frankfurt VersR 1988, 750)."
https://verkehrslexikon.de/Texte/Gesamtschau02.php
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Note added at 11 days (2020-06-26 12:49:36 GMT) Post-grading
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Merci!
"Tatbeitragseinheit. Hier beläßt sie es also bei einer Einzelabwägung (jedenfalls soweit die Tatbeiträge der so „zusammengefaßten“ Nebentäter in Frage stehen). Auf diese „Einheiten“ entfällt (nur) eine gemeinsame Quote."
Das Bürgerliche Gesetzbuch: §§ 832 - 853 / bearb. von Karlheinz Boujong
"Namentlich, wenn bereits die Tat- und Zurechnungsbeiträge der anderen Schadensbeteiligten zu einem gemeinsamen Verursachungsbeitrag "verschmolzen" waren, bevor der Kausalbeitrag des Geschädigten auf diesen schon vollendeten Sachverhalt einwirkte, ist eine Einzelabwägung vorzunehmen und stehen sich die mehreren Erstbeteiligten (als Haftungs-, Zurechnungs- bzw. Tatbeitragseinheit) und der Geschädigte mit einer einheitlichen Quote gegenüber (BGH VersR 1970, 111; BGH VersR 1974, 34; OLG Frankfurt VersR 1988, 750)."
https://verkehrslexikon.de/Texte/Gesamtschau02.php
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Merci!
Peer comment(s):
agree |
Schtroumpf
: En tout cas, contribution à un acte est nettement mieux que apport d'acte ici !! Et il y a des chances que la notion n'existe pas en droit français, ce qui rend la traduction difficile...
1 day 18 hrs
|
Merci Schtroumpf.
|
|
agree |
Dominique Stiver
: cette proposition répond tout à fait à la définition (avec une préférence personnelle pour quote-part dans ce cas...
8 days
|
Merci Dominique
|
4 KudoZ points awarded for this answer.
Reference comments
12 hrs
Reference:
Hilfeleisten (§ 27 StGB) ...
... ist das Erbringen eines Tatbeitrags, der die
Haupttat ermöglicht oder erleichtert oder die vom Täter begangene
Rechtsgutsverletzung verstärkt. Es genügt, dass die Haupttat
irgendwie gefördert wird, ohne dass das H. Voraussetzung für den
→Erfolg der Haupttat sein muss. Das H. führt zur Bestrafung als
→Gehilfe.
Lit.: Roxin, C., Täterschaft und Tatherrschaft, 7. A. 2000
Source : Juristisches Wörterbuch, Köbler, 2004
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:06:08 GMT)
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Erfolg ist das (bezweckte) Ergebnis eines Verhaltens oder eines
sonstigen Ereignisses.
Lit.: Haft, Strafrecht Allgemeiner Teil; Puppe, I., Die Erfolgszurechnung im Strafrecht, 2000
Quelle : op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:07:53 GMT)
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Kausalität ist die (rechtlich beachtliche) Ursächlichkeit eines
Ereignisses für einen →Erfolg. Die K. eines menschlichen Verhaltens für einen Erfolg ist Voraussetzung für dessen Zurechnung. Die zu berücksichtigende K. wird im Privatrecht (innerhalb der Äquivalenztheorie) nach der Adäquanztheorie, im Strafrecht nur nach der →Äquivalenztheorie bestimmt.
Quelle: op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:10:11 GMT)
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Tatinterlokut ist das (dem deutschen Recht unbekannte) Zwischenurteil über die Tat und deren Zurechnung.
Quelle: op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:12:43 GMT)
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Et last but not least :
Zurechenbarkeit ist die (rechtliche) Möglichkeit, einen (rechtswidrigen) →Erfolg auf ein →Verhalten eines bestimmten Menschen zurückzuführen. Im Rahmen der objektiven Zurechnung wird die →Kausalität des Verhaltens für den Erfolg geprüft. Die subjektive (personale) Z. betrifft den →Vorsatz bzw. die →Fahrlässigkeit, die →Rechtswidrigkeit und die →Schuldhaftigkeit.
Zurechnung ist die gedankliche Verknüpfung eines Erfolgs mit einem Verhalten.
Lit.: Koriath, Grundlagen strafrechtlicher Zurechnung, 1994; Internationale Dogmatik der objektiven Zurechnung, hg. v. Gimbernat, E. u. a., 1995
Quelle : op.cit.
Haupttat ermöglicht oder erleichtert oder die vom Täter begangene
Rechtsgutsverletzung verstärkt. Es genügt, dass die Haupttat
irgendwie gefördert wird, ohne dass das H. Voraussetzung für den
→Erfolg der Haupttat sein muss. Das H. führt zur Bestrafung als
→Gehilfe.
Lit.: Roxin, C., Täterschaft und Tatherrschaft, 7. A. 2000
Source : Juristisches Wörterbuch, Köbler, 2004
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:06:08 GMT)
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Erfolg ist das (bezweckte) Ergebnis eines Verhaltens oder eines
sonstigen Ereignisses.
Lit.: Haft, Strafrecht Allgemeiner Teil; Puppe, I., Die Erfolgszurechnung im Strafrecht, 2000
Quelle : op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:07:53 GMT)
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Kausalität ist die (rechtlich beachtliche) Ursächlichkeit eines
Ereignisses für einen →Erfolg. Die K. eines menschlichen Verhaltens für einen Erfolg ist Voraussetzung für dessen Zurechnung. Die zu berücksichtigende K. wird im Privatrecht (innerhalb der Äquivalenztheorie) nach der Adäquanztheorie, im Strafrecht nur nach der →Äquivalenztheorie bestimmt.
Quelle: op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:10:11 GMT)
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Tatinterlokut ist das (dem deutschen Recht unbekannte) Zwischenurteil über die Tat und deren Zurechnung.
Quelle: op.cit.
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Note added at 12 heures (2020-06-15 12:12:43 GMT)
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Et last but not least :
Zurechenbarkeit ist die (rechtliche) Möglichkeit, einen (rechtswidrigen) →Erfolg auf ein →Verhalten eines bestimmten Menschen zurückzuführen. Im Rahmen der objektiven Zurechnung wird die →Kausalität des Verhaltens für den Erfolg geprüft. Die subjektive (personale) Z. betrifft den →Vorsatz bzw. die →Fahrlässigkeit, die →Rechtswidrigkeit und die →Schuldhaftigkeit.
Zurechnung ist die gedankliche Verknüpfung eines Erfolgs mit einem Verhalten.
Lit.: Koriath, Grundlagen strafrechtlicher Zurechnung, 1994; Internationale Dogmatik der objektiven Zurechnung, hg. v. Gimbernat, E. u. a., 1995
Quelle : op.cit.
Discussion
De toute façon, comme on le sait, une seule phrase sans rien d'autre n'est pas vraiment très parlante. Il conviendrait de poser la question d'une manière un tantinet plus « pro ». Pour savoir comment trouver au moins une approximation, il faudrait savoir de quoi il est question dans votre paragraphe, quel en est le titre. Ces deux concepts sont-ils réitérés dans votre texte (jugement ?) ? Pour expliciter ces 2 concepts en DE, je vous ai déjà cité des explications puisées dans un dict. jur. allemand.
Avez-vous le Doucet/Fleck dans votre bibliothèque ? il propose « participation aux faits » et pour « Zurechnung », il propose ces équivalents : imputation, allégation, accusation (dr. civ, dr. pén.). Ceci devrait pouvoir servir de base à une 1re réflexion pour « en cuisiner » une périphrase en FR.